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Restauration des
Goggomobil Coupé (TS 250) Bj. 1966
Dieses Coupe fährt wieder seit dem Frühling 2001. Die Kurzrestauration sollte dazu dienen, dass mit dem Wagen im Alltag zuverlässig gefahren werden kann.

So sah es aus, als es nach 4 Jahren Winterschlaf gerade wieder die Augen freigerieben bekam.
Als Erstes wurde der Innenraum trocken gelegt. Jedoch sorgen die 8 Löcher mit 3 mm Durchmesser nur dafür, dass das Biotop im Inneren nicht weiter gedeiht.

So wurden noch die Gummirahmen der Front- und Heckscheibe gewechselt, die Fensterschachtabdichtungsleiste erneuert und die jeweils 5 Löcher auf den Türen ordnungsgemäß mit Zierleisten verschlossen. Seither ist der Innenraum wieder trocken.

Der Boden ist in relativ gutem Zustand. Der Vorbesitzer hat ihm ein paar neue Sitzmulden spendiert. Aber etwas geschweisst wurde trotzdem.

Danach wurde entrostet und Hammerit aufgebracht. Das sollte ausreichend sein, wenn man regelmäßig kommenden Rost sofort entfernt.
Das schlechteste Blechteil war das Heck. Duch Glasfaserspachtel sicherlich auch das Schwerste. Aus diesem Grund wurde es als Erstes erneuert. Und da die linke Ecke, aufgrund der sich dahinter befindenden Batterie, ebenfalls nur noch aus Rost bestand, wurde diese gleich mit herausgetrennt.
Es wurde stumpf geschweißt, damit sich hinter überlappenden Blechen nicht wieder Rost bilden kann. Zinkstaubfarbe und 2-komponenten-Epoxidharzfarbe geben vorerst genügend Schutz. Die überarbeitete Stoßstange sorgt schon einmal etwas für die Optik ...
Die Technik wurde wieder soweit überholt, dass der Wagen in der Zwischenzeit bereits über 1000 km gefahren ist. Alltagstauglich eben.